Meine ersten gesammelten Buchzitate in diesem Jahr :)
"Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art" und "Kein guter Mann" kann ich euch sehr empfehlen!
Trotz von Ronja von Rönne
Seite 73 // "Liebe und Trotz sind ein seltsames Duo. Beide kommen und gehen, wie sie wollen, über beide scheint man selten Kontrolle zu haben."
Seite 79 // "Manche Beziehungen halten für immer, und selten sind es diejenigen, für die man sich im Nachhinein freiwillig entscheiden würde."
Bild- und Zitatrechte: dtv Verlag.
Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art von Matthias Gruber
Seite 10 // "Die Leute behaupteten, die Augen seien das Tor zur Seele, aber das stimmte nicht. Die Augen verrieten nichts. Ohne ihr Lächeln blieben die Frauen stumm. Stumm und ausdruckslos und ihrer selbst beraubt."
Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah von Cho Nam-Joo Seite 115 // "Worte sind mächtig, und wenn man sie ausspuckt, werden sie zur Wirklichkeit und nach und nach immer schlimmer."
Seite 277 // "Aus kleinen Handlungen entsteht das Leben, aus vielen Leben entsteht die Welt."
Bild- und Zitatrechte: Kiepenheuer & Witsch Verlag. Aus dem Koreanischen von Jan Henrik Dirks.
Klarkommen von Ilona Hartmann
Seite 78 // "JEDER MENSCH IST EIN DEPP. Ich klebte das Bild an meiner Zimmerwand und stellte im Lauf der Wochen fest: Es stimmte. Aber welche Art Depp man wurde, konnte man sich leider nicht aussuchen."
Bild- und Zitatrechte: park x ullstein Verlag.
Kein guter Mann von Andreas Izquierdo Seite 19 // "Was nicht einer gewissen Ironie entbehrte, denn schließlich war er doch einer von denen, die täglich diese Welt in jedes Heim brachten und dabei mehr über ihre Mitmenschen erfuhren, als diese ahnten. Postboten verwandelten nicht nur leere Briefkästen in volle, sondern konnten auch anhand der Form und des Absenders einer Sendung erraten, was in ihr enthalten war. Sie durchschauten Vorlieben und Fetische, wussten, ob man gern zu schnell fuhr oder falsch parkte, seine Familie liebte oder seinen Nachbarn hasste. Ob man ordentlich oder schlampig, überfordert oder sorglos, seine Frau schlug, seine Kinder wusch, seinen Garten pflegte oder sein Auto anbetete: Postboten sahen es. Und was sie nacht sahen, konnten sie sich zusammenreimen."
Seite 170 // "Sie war der Morgen, der die Nacht vertrieb. In ihrer Nähe vergaß Walter seinen Schmerz und hoffte dabei, dass ihrer beider Welt niemals größer sein würde als das Maß ihrer Arme."
Bild- und Zitatrechte: Dumont Buchverlag.
Clara und die Poesie des Lebens von Stéphane Carlier Seite 88 // "Man verliebt sich immer in die Person, die unerreichbar ist, eben weil sie unerreichbar ist."
Seite 135 // "Warum stört sie die Abwesenheit eines Menschen, dessen Gegenwart ihr lästig war? Warum tut es weh, ihn nicht mehr bei sich zu haben, obwohl sie ihn doch gar nicht mehr wollte? Was genau fehlt ihr eigentlich? Sie will ihn ja nicht mal wirklich zurück. Liebe ist nicht immer Liebe. Und wenn sie geht, verschwindet sie nicht."
Bild- und Zitatrechte: C. Bertelsmann Verlag. Aus dem Französischen von Lina Robertz.
Austrian Psycho: Jack Unterweger von Malte Herwig
Seite 10 // "Die Haftanstalt ist eine Schule des Hasses, in die kaputte Menschen gespült werden, die einander noch kaputter machen. Es scheint unmöglich, diese Kette aus Armut, Gewalt und Kriminalität zu durchbrechen. Die Wärter haben es auch nicht besser: Sie werden mit eingesperrt, auch sie haben lebenslang."
Bild- und Zitatrechte: Molden Verlag.
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