Donnerstag, 31. August 2023

Buchzitate im August

 Ein kleiner feiner Zitatenschatz :)

 

Mika im echten Leben von Emiko Jean

Seite 425 // "Töchter waren immer enttäuscht von ihren Müttern. Keine Frau konnte das richtig hinbekommen. Dazu waren die Erwartungen viel zu hoch." 

Bild- und Zitatrechte: dtv Verlag. Deutsch von Charlotte Lungstrass-Kapfer. 



 

 

 

 

 

Becoming: Meine Geschichte von Michelle Obama

Seite 9 // "Inzwischen glaube ich, dass Erwachsene einem Kind kaum eine sinnlosere Frage stellen können als: Was willst du mal werden, wenn du groß bist? Als ob das Werden ein Ende hätte. Als ob man irgendwann etwas geworden ist, und damit hat es sich dann."

Seite 22 // "Unsere Eltern erklärten uns, dass jeder Mensch auf der Welt seine unsichtbare Geschichte mit sich herumträgt und allein deshalb etwas an Toleranz verdient."

Seite 193 // "Wenn ein geliebter MEnsch stirbt, tut das Weiterleben weh. Das ist einfach so. Dann kann es sogar wehtun, über den Flur zu gehen oder den Kühlschrank zu öffnen. Es tut weh, sich Socken anzuziehen oder die Zähne zu putzen. Das Essen schmeckt fad. Die Farben verlieren ihre Stahlkraft. Musik tut weh, genau wie Erinnerungen. Was mein einst als schön empfand - den lilafarbenen Himmel vor dem Sonnenuntergang, einen Spielplatz voller Kinder-, macht den Verlust nun umso schwerer. Trauer ist einsam."

Bild- und Zitatrechte: Goldmann Verlag. Aus dem Amerikanischen von Harriet Fricke, Tanja Handels, Elke Link, Andrea O'Brien, Jan Schönherr, Henriette Zeltner-Shane.

Samstag, 26. August 2023

Rezension: Diva del Garda von Katharina Eigner

© Gmeiner Verlag
Inhaltsangabe:

Die Restauratorin Rosina hat ihr Haus und Herz an Filou verloren. Grande Amore in Bella Italia? Weit davon entfernt. Von nun an möchte sie ihr Leben ausmisten und zieht in ein Wohnmobil. Mit der Männerwelt möchte sie auch nichts mehr zu tun haben. Ihr Singledasein endet, als sie beinahe den Ex-Kardinal Mario überfährt. Auch bei Mario befindet sich gerade alles im Umbruch. Rosina hat Mitleid und nimmt ihn bei sich im Wohnmobil auf. Zeitgleich verschwindet ein Gemälde aus der Villa Martinelli in Riva. Viele Fragen bleiben dabei offen: Warum war das Gemälde nicht versichert? Wieso platzt Paola Martinellis Hochzeit vor dem Traualtar? Und was hat das alles mit einem Brillenhersteller zu tun? Rosina stürzt sich mit Mario in den ersten gemeinsamen Fall. Diva und Geistlicher als Camping-WG: Italiens schrägstes Ermittlerduo klärt einen Kunstraub auf. 

Meine persönliche Meinung:

Ein Klappentext, der wirklich lustig und auch spannend klingt. Eine Autorin die aus Salzburg kommt. Ein Gardasee Urlaub im Mai. Für mich stand also sofort fest, dass dieses Buch in den Urlaub mitgenommen wird.

Der Anfang dieses Krimis hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ein Schreibstil, der sich flott lesen lässt und man ist bereits nach ein paar Seiten sofort in der Handlung angekommen. Man bekommt sogleich den Raub dieses Gemäldes geschildert und ich habe mich gefreut, diesen gemeinsam mit Rosina auflösen zu können.

Dienstag, 1. August 2023

Rezension: Mika im echten Leben von Emiko Jean

© dtv Verlag
Töchter waren immer enttäuscht von ihren Müttern. Keine Frau konnte das richtig hinbekommen. Dazu waren die Erwartungen viel zu hoch. - Seite 425

Inhaltsangabe:

Mika Suzuki ist chaotisch, nicht sonderlich erfolgreich und konstant knapp bei Kasse. Eigentlich will sie als Künstlerin arbeiten, hat stattdessen aber einen langweiligen Job nach dem anderen und ist gerade sogar arbeitslos. Eines Tages erhält sie einen Anruf, der alles verändert. Ihre nun 16-jährige Tochter Penny, die sie nach der Geburt zur Adoption freigegeben hat, will ihre leibliche Mutter kennenlernen. Mika ist überglücklich und entsetzt. Was hat sie ihrer Tochter überhaupt zu bieten, außer einer unaufgeräumten Wohnung, die sie sich mit einer Freundin teilt und einem geplatzten Lebenstraum? Mika will sich ihrer Tochter von der allerbesten Seite zeigen und schreckt dabei vor nichts zurück.

Bild- und Zitatrechte: dtv Verlag. Deutsch von Charlotte Lungstrass-Kapfer.

Meine persönliche Meinung:

Zu diesem Buch habe ich eigentlich nur gegriffen, weil mir die Autorin nicht ganz unbekannt ist und der Klappentext nach einer herzzereißenden und lustig komischen Geschichte klingt. Auf jeden Fall hat mich die Geschichte desöfteren zum schmuzeln gebracht.

Mika ist wirklich eine chaotische und am verzweifelnde Person. Sie stürzt sich von einem Chaos ins nächste und man hat so das Gefühl, als hätte sie ihr Leben nicht wirklich im Griff. Nach und nach merkt man, dass sie tatsächlich nichts im Griff hat und sie der Anruf ihrer Tochter natürlich komplett aus der Bahn wirft. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und beide sind auf ihre gewisse Art und Weise wirklich besonders. Man kann nicht anders, als beide ins Herz zu schließen. Wir lernen auch noch den Adoptivvater von Penny kennen, der natürlich nur das Beste für seine Tochter möchte und sie mit Argusaugen beobachtet, und so gut wie nie alleine lassen möchte. Natürlich begleitet er seine Tochter, um deren leibliche Mutter kennenzulernen und auch er weiß nicht, was ihn nun erwarten wird. Drei Personen und komplett verschiedene Leben, die diese Geschichte so turbulent und kunterbunt gemacht haben.

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