Gesammelte Buchzitate aus meinen zuletzt gelesenen Büchern :)
Seite 240-241 // "Sie erkannte, dass sie den Suizidversuch nicht unternommen hatte, weil sie unglücklich war, sondern weil sie sich selbst eingeredet hatte, es gebe keinen Ausweg aus ihrem Unglück. Genau das, dachte sie, war wohl der Nährboden für Depressionen. Es ging um den Unterschied zwischen Furcht und Verzweiflung. Furcht empfand man, wenn man in einen Keller hinabstieg und Angst hatte, dass die Tür hiner einem zufallen könnte. Verzweiflung empfand man, wenn die Tür zufiel und sich verschloss."
Seite 269 // "Nora erkannte, dass die anderen Menschen, egal wie ehrlich man zu ihnen ist, die Wahrheit nur dann sehen, wenn sie nah genug an ihrer eigenen Realität liegt. Wie Thoreau schrieb: Nicht was man betrachtet ist wichtig, sondern was man sieht. Und Ash sah die Frau, in die er sich verliebt und die er geheiratet hatte, und deshalb war es letztlich diese Nora, zu der sie wurde.
(Bild- und Zitatrechte: Droemer Knaur Verlag. Übersetzt von Sabine Hübner)