Gesammelte Buchzitate, die mir sehr gut gefallen haben, aus gelesenen Büchern :)
Hundert Himmel von Astrid Ruppert
Seite 71 // "Wie schade, denkt er, dass Regeln für uns alle so viel wichtiger sind als das Gefühl, das unsere Vogelherzen schlagen lässt. Dabei ist es doch genau das Herzensgefühl im Inneren, das wir immer mit uns herumtragen."
Bild- und Zitatrechte: Diederichs Verlag.
Seite 16 // "Der Tod ist nur das Ende für die Person, die sich davongemacht hat. Für alle anderen folgt danach eine endlose Verwicklung in schmerzhafte und unangenehme Prozesse, die mit dem Loch zu tun haben, das ein Mensch durch seinen Tod hinterlassen kann."
Seite 24 // "Änderungen mochte ich nur bedingt, im Rahmen meiner gewohnten Bahnen, denn Routine konnte einen nicht überraschen, und wenn einen etwas nicht überraschte, konnte es einem auch nichts anhaben."
Bild- und Zitatrechte: Dumont Buchverlag.
Cleopatra und Frankenstein von Coco Mellors
Seite 178 // "Ja, ich bin einsam. Ich bin so einsam, dass ich eine Landkarte meiner Einsamkeit zeichnen könnte. In meiner Vorstellung sieht sie aus wie Südamerika, ein gewaltiger Koloss, der nach unten hin zu einer zerklüfteten Spitze ausläuft. Manchmal bin ich so einsam, dass ich nicht mal auf der Karte eingezeichnet bin. Manchmal bin ich so einsam, dass ich die scheiß Falklandinseln bin."
Seite 346 // "Dominique sagte, es sei wie in dem Achtzigerjahre-Song >Hungry Heart< von Bruce Springsteen. Jeder hat ein hungriges Herz. Der Trick ist herauszufinden, ob man isst, um das Herz zu füllen oder den Magen. Den Magen zu füllen ist einfach, sagte sie. Eine Frage der Ernährung. Aber Nahrung fürs Herz zu finden, ist verdammt schwer."
Seite 502-503 // "Es hat mich irgendwann einfach nur noch müde gemacht, Cley", antwortete er. "Die Schuhe passten mir nicht mehr. Und als ich endlich stehen blieb, stand Eleanor neben mir. Und ich glaube, so jemanden hast du auch verdient, jemanden, der dir Sicherheit und Ruhe gibt, wie ich es nie konnte. Auch wenn ich es wollte, Cleo. So Sehr."
Bild- und Zitatrechte: Eichborn Verlag. Aus dem Englischen von Lisa Kögeböhn.
Die spürst du nicht von Daniel Glattauer
Seite 116 // "Wieso weiß man erst, wie sehr man jemanden liebt, wenn man ihn verloren hat?"
Seite 118 // "Geteiltes Leid, halbes Leid? Unsinn! Daran glaubt sie nicht. Leid wird nicht weniger, wenn man es aufzuteilen versucht, im Gegenteil, man steckt sich gegenseitig an, und es vermehrt sich."
Seite 130 // "Elisa ist an keinem Wendepunkt im Leben angekommen. Nur an einem Tiefpunkt. Das Beruhigende daran: Beim Wendepunkt kann es danach in alle Richtungen weitergehen. Beim Tiefpunkt nur nach oben. Es sei denn, der wahre Tiefpunkt ist noch gar nicht erreicht."
Seite 181 // "Wem Elisa ihre tief hängenden Schultern zu verdanken hat? - Denen, die ihr ununterbrochen aufmunternd darauf klopfen."
Bild- und Zitatrechte: Zsolnay Verlag.
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