Dienstag, 1. März 2022

Buchzitate im Februar!

 Eine kleine Sammlung toller Buchzitate :)

 

Reality Show von Anne Freytag 
Seite 45 // "Es ist nie schön, wenn Familien auseinanderbrechen. Aber genauso wenig schön ist es, wenn Familien aus den falschen Gründen zusammenbleiben. Pflichtbewusstsein, Vernunft, die Kinder, kein Ehevertrag, die gute alte Zeit, Erinnerungen an ein Damals, das es schon lange nicht mehr gibt."

Seite 202 // "Zorn ist kein guter Ratgeber, ganz im Gegenteil, er ist Öl im Feuer. Augen für Augen und Zähne für Zähne haben noch nie viel gebracht. Auch wenn Opa Fritz den Wunsch nach Gerechtigkeit - ja sogar nach Rache - durchaus verstehen kann. Selbstverständlich kann er das. Auch er ist es leid, übergangen zu werden. Übergangen und ignoriert. Doch Rachegelüste sind nicht die Lösung, sie vernebeln die Vernunft. Und ohne Vernunft ist der Mensch dem Menschen ein Wolf." 

(Bild- und Zitatrechte: dtv Verlag)

 

Tagebuch einer überaus glücklichen Geschiedenen von Marie-Renée Lavoie 
Seite 54 // "Kinder zu erziehen ist ungefähr so anstrengend, wie Fisch frisch zu halten." 

(Bild- und Zitatrechte: Eichborn Verlag. Aus dem kanadischen Französisch von Anja Mehrmann.)

 

 

 

 

 

 

Ein Junge namens Weihnacht von Matt Haig
Seite 10 // "So. Nun hör zu: Falls du zu den Menschen gehörst, die glauben, dass bestimmte Dinge unmöglich sind, dann solltest du dieses Buch lieber gleich weglegen. Dann ist es eindeutig nichts für dich. Denn dieses Buch ist voller unmöglicher Dinge."

Seite 55 // "Tante Carlotte hatte so viel Liebe in sich wie ein Eiszapfen. Was etwas unfair den Eiszapfen gegenüber war. Ein Eiszapfen konnte schmelzen. Tante Carlottas Herz dagegen war so hart, dass es niemals schmelzen würde."

Seite 100 // "Um etwas sehen zu können, musst du daran glauben. Wirklich daran glauben. Das ist das erste Wichtelgesetz. Du kannst nichts sehen, solange du nicht daran glaubst. Und jetzt streng dich richtig an und schau, ob du sehen kannst, was du sehen willst."

Seite 144 // "Das Unmögliche ist eine Möglichkeit, die du nur noch nicht erkannt hast."

Seite 191 // "Das Leben ist Schmerz", sagte er traurig. "Aber es ist auch Wunder, Papa."

Seite 203 // "Nikolas' Trauer war unermesslich. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist das Allerschlimmste auf der Welt. Es reißt ein unsichtbares Loch, in das man fällt und das bodenlos ist. Die Menschen, die man liebt, machen die Welt echt und beständig, und wenn sie plötzlich für immer fort sind, fühlt sich nichts mehr sicher an."

(Bild- und Zitatrechte: dtv Verlag. Deutsch von Sophie Zeitz.)


Willkommen im kleinen Grand Hotel von Felicity Pickford
Seite 7 // "Es scheint in der menschlichen Natur zu liegen, sich an Dinge zu erinnern, die man nicht erlebt hat. Erste Küsse etwas (weil es sich meist nicht um etwas gehandelt hat, das die Bezeichnung >>Kuss<< verdient hätte). Glückliche Kindheitstage (wessen Kindheit ist schon glücklich?). Oder den Schnee einstiger Winter. Die Winter waren früher schon schmutzig und grau, anstatt glänzend und weiß."

Seite 10 // "Und wer schon einmal einen geliebten Menschen zu Grabe getragen hat, der weiß, dass jedes Alter zu früh und jeder Tod zu schnell ist."

Seite 100 // "Man mag in eine Familie hineingeboren sein. Aber die Freunde, die man sich sucht, sagen mehr über einen Menschen aus als die Eltern, die einem der Zufall geschenkt hat - oder mit denen einen das Schicksal bestraft hat."

(Bild- und Zitatrechte: Goldmann Verlag.)

 

Der grosse Sommer von Ewald Arenz 
Seite 49 // "Manchmal hatte ich es echt satt, dass alles im Leben zwei Seiten hatte. Oder dass es immer eine schlechte und eine gute Seite gab. Wieso konnte es nicht einfach zwei gute Seiten geben? So, dass es immer gut ausging, egal, wie man sich entschied."

Seite 59 // "Und von den Kastanien am Straßenrand mischte sich ein Hauch vom Herbst hinein. Dass in allem Anfang immer schon ein Ende lag! Aber dieser dunkelgrün-bittere Geruch der Kastanienblätter machte die helle Süße der Lindenblüten noch intensiver. Vielleicht musste es so sein, dass man immer schon wusste, dass das Schöne verging. Vielleicht war alles so."

Seite 79 // "Ich versuchte mir vorzustellen, wie das war, wenn man gerade einen Krieg überstanden hatte und dann krank wurde. Aber es war eben so, dass eine große Katastrophe einen nicht vor den kleinen schützte. Obwohl es irgendwie fair wäre."

Seite 80 // "Jedenfalls gibt es das nur in der Liebe, dass du dich quälst bis zur Verzweiflung und gleichzeitig glücklich bist."

Seite 95-96 // "Wenn man etwas tut, dann muss man wissen, wozu man es tut, nicht, wie. Das macht den Unterschied zwischen einem denkenden Menschen und einem Kopieraffen aus. Man hat selbst in der Hand, wofür man sich entscheidet."

Seite 131 // "Wie geschah so etwas? Was bedeutete es denn eigentlich, wenn man sich verliebte? Vielleicht war Verliebtheit ein wenig so wie der Tod. Danach war nichts mehr, wie es vorher gewesen war. Alles andere verlor an Bedeutung und alles, alles wurde plötzlich in Bezug gesetzt zu einem Menschen, den man kurz vorher noch gar nicht gekannt hatte."

Seite 154 // "Verliebtheit ist eine temporäre Hormonvergiftung. Meist heilt sie von selbst ab."

Seite 155 // "Verwandtschaften, die man bewusst eingeht, sind meist die besseren. Blutsverwandtschaft ist Schicksal. Meistens kein gutes. Freundschaften dagegen...<<, er sah kurz zu mir herüber und fuhr dann fort: >>... Freundschaften sucht man sich aus."

Seite 303 // "Glück muss man denen wünschen, die nichts getan haben", knurrte Großvater. "Viel Erfolg."

(Bild- und Zitatrechte: Dumont Buchverlag.)

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