Sonntag, 27. März 2022

Bücher im Februar

 Bücher, die im Februar 2022 bei mir einziehen durften :)
Ein paar sind es dann doch wieder geworden!

Baba Dunjas letzte Liebe von Alina Bronsky habe ich mir gekauft, da ich gerne ein Buch mit ukrainischen Hintergrund lesen und ich das Buch sowieso immer schon haben möchte. Die kleinen Ausgaben lieb ich sowieso sehr, deswegen ist es diese hier geworden :)

Gekauft habe ich mir unter anderem auch noch Das rote Band der Hoffnung von Lucy Adlington, Blinder Spiegel von Salih Jamal, Meine kleine Welt von Ewald Arenz, Lesereise Schottland von Ralf Sotscheck, Gesichter von Tove Ditlevsen, Jenseits von Afrika von Tania Blixen - in der wunderschönen kleinen Manesse Bibliothek Ausgabe.

Die anderen Bücher sind alles Leseexemplare, die bei mir einziehen durften:

Harriet Tubman von Ann Petry

Ein amerikanischer Traum von Barack Obama

Der Ausflug von Dirk Kurbjuweit

Ellis von Selene Mariani

Der Club der Bücherfeen von Thomas Montasser

Dienstag, 22. März 2022

Buchzitate im März - Teil 2

Ich hoffe, ich kann euch mit diesem tollen Mix an Buchzitaten, einen kleinen Einblick 
in die jeweiligen Bücher geben :) Alle 3 Bücher habe ich wahnsinnig gerne gelesen!

 

Soul Food von Elizabeth Acevedo
Seite 34 // "Manchmal hilft es gegen den Stich in der Brust, sich an den Dingen festzuhalten, die man in der Hand hat, statt sich mit denen zu beschäftigen, die man nicht kontrollieren kann."

Seite 47 // "Unsere Lebensgeschichte wird erst dadurch fesselnd, wenn man Risiken eingeht und Entscheidungen trifft, obwohl man Angst hat."

Seite 51 // "Seit der Sache mit Tyrone rede ich kaum noch mit solchen Typen. In diesem Alter sagen sie, was immer nötig ist, um zu bekommen, was sie wollen, und ich habe gelernt, schönem Gerede noch weniger zu trauen als einem schönen Gesicht."

Seite 57 // "Das Beste, was ein Vater für sein Kind tun kann, ist, eine Mutter zu lieben", habe ich mal irgendwo gelesen. Aber ich denke manchmal, das Beste, was Tyrone für Babygirl tun kann, ist, ihre Mutter in Ruhe zu lassen."

Seite 60 // "Es ist seltsam, Mutter zu werden, wenn das einzige Vorbild, das man je hatte, nicht die eigene Mutter ist."

Seite 61 // "Kann man jemanden vermissen, den man nie gesehen hat? Selbstverständlich. Ich habe mir eine Geschichte über meiner Mutter zurechtgelegt, und ich vermisse diese Person ganz unabhängig davon, ob meine wahre Mutter so gewesen ist oder nicht."

Seite 63 // "Es ist hart, wenn man eine Person so vermisst und doch andauernd weggehen muss, um für sie zu sorgen."

Seite 66 // "Die Welt ist ein Plattenspieler, der nie stillsteht, und wir Menschen wählen die Songs aus, die wir nur aussitzen, und jene, die uns zum Tanzen inspirieren."

Seite 87 // "Einem Vater wie meinem darf man nicht zu viel Platz einräumen. Denn er drängt sich rein und dehnt die Ecken aus, und wenn er wieder geht, bleibt nur eine übergroße Leere an der Stelle im Herzen, die Eltern einnehmen sollten."

Seite 158 // "Bedeutet es nicht genau das, Schwester zu sein? Alles zusammenzuhalten, wenn die andere auseinanderbricht?"

(Bild- und Zitatrechte: Rowohlt Verlag. Aus dem Englischen von Anne Brauner.)

Freitag, 18. März 2022

Rezension: In all deinen Farben von Bolu Babalola

© Eisele Verlag

Inhaltsangabe:
Die schönsten Liebesgeschichten der Mythologie, frisch und neu erzählt, haben in "All deinen Farben" von Bolu Babalola einen Platz gefunden. Im Vordergrund stehen Frauen, kämpferische Verfechterinnen ihrer Leidenschaft, verlieren aber nie den Blick darauf, dass die wichtigste Liebe von allen die Selbstliebe ist. In der Mythologie sind Frauen oft die Opfer männlicher Begierde. In diesem Buch geben die Frauen den Ton an und nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand.
 
Bildrechte: Eisele Verlag. Aus dem Englischen von Ursula C. Sturm.

Meine persönliche Meinung:
Ich habe mich sofort in dieses bunte und knallige Cover verliebt. Noch dazu habe ich mich sehr gefreut, dass ich das Buch in einer wundervollen Box mit vielen Goodies vom Verlag zugeschickt bekommen habe.

10 Kurzgeschichten der Mythologie und drei eigene Geschichten der Autorin sind in diesem Buch versammelt. Ich habe jede einzelne gerne gelesen, allerdings gab es die ein oder andere, die mich nicht so ganz fesseln konnte. Ein bunter Mix an Geschichten, die ein unbeschwertes Lesevergnügen bescheren. Held und Heldin finden hier stets zusammen. Die Autorin liefert dem Leser gehobene und anspruchsvolle Zeilen, in denen Mythen und Legenden verankert sind und man so auch gleich eine Portion Bildung bekommt. Ich muss gestehen, dass ich keine der Mythen im original kenne. Sollte ich vielleich einmal ändern.

Montag, 14. März 2022

Buchzitate im März

 Alle 3 Bücher habe ich sehr gerne gelesen. Grandiose Geschichten, mit ganz tollen Zitaten!

 

Von hier bis zum Anfang von Chris Whitaker 
Seite 70 // "Freiheit", sagte sie. "Ist Freiheit das, was am schwersten auszuhalten ist? Schlimmer als alles andere. Vielleicht ist das so."

Seite 144 // "Über Schuld oder Unschuld wird lange vor einer Tat entschieden. Das begreifen die Menschen bloß nicht. Sie denken, sie haben eine Wahl. Sie blicken zurück, spielen alles noch mal durch, verstellen die Weichen, aber das funktioniert so nicht."

Seite 173 // "Hoffnung ist weltlich. Und das Leben zerbrechlich. Und manchmal halten wir zu sehr daran fest, obwohl wir wissen, dass es in die Brüche gehen wird."

Seite 388 // "Manchmal wunderte er sich darüber, was Menschen auf sich nahmen, um diejenigen zu beschützen, die sie liebten."

Seite 393 // "Als Duchess wieder ging, war sie gebrochen. Aber es war ihre Aufgabe, sie zu ermahnen, ihnen zu zeigen, dass die Welt keine gute war."

(Bild- und Zitatrechte: Piper Verlag. Aus dem Englischen von Conny Lösch.)

Freitag, 11. März 2022

Rezension: Die dritte Hälfte eines Lebens von Anna Herzig

© Otto Müller Verlag

Inhaltsangabe:
Ein Dorf, namens Krimmwing, in dem man es schwer hat, wenn man anders ist. Krimmwing beobachtet, urteilt, bewertet - ist aber auch gut im Wegsehen und Weghören. Dorfbewohner, die es schwer haben, wie zum Beispiel der Rathbauer, der sich gern schminkt allein vorm Spiegel. Oder aber auch der Steinlachner Seppi mit seiner dunklen Hautfarbe. Die junge Rosa, ledig und alleinerziehend. Liesl, die körperlich auffällig ist. Peter Dohringer, der nach vielen Jahren nach Krimmwing wieder zurückkehrt. Für viele wird es durch diese Rückkehr unangenehm in der Gemeinde. Warum der Seppi letztlich mit einem Seil zum Apfelbaum auf den Kirschkernhügel gegangen ist, will im Nachhinein niemand geahnt haben. 

Meine persönliche Meinung:
Ich mochte die beiden anderen Bücher von Anna Herzig sehr, sehr gerne. Somit stand für mich ziemlich schnell fest, dass ich auch ihr Romandebüt lesen möchte. Ob mich auch dieses dünne Büchlein, mit gerade mal 130 Seiten, überzeugen konnte?

130 Seiten, die im nu gelesen sind. Als ich das Buch beendet hatte, wusste ich nicht wirklich, was ich hier nun überhaupt gelesen habe. Von Anfang an emfpand ich die Geschichte als unglaublich wirr. Im Vordergrund dieses Romans stehen auf jeden Fall die Charaktere Sepp Steinlachner, Lorenz Rathbauer und Elisabeth Wasinger, die eine Ablehnung des Dorfes mit voller Wucht zu spüren bekommen. 130 Seiten, die in zwei Abschnitte unterteilt sind - "Was man gehört hat" und "Was die Leute sagen". 

Sonntag, 6. März 2022

Rezension: Meter pro Sekunde von Stine Pilgaard

© Kanon Verlag

Inhaltsangabe: 
Eine junge Frau, namens Dolph, zieht mit ihrem Lebensgefährten und ihrem Neugeborenen in ein kleines Dorf namens Velling in Westjütland. Ihr Freund hat dort in einer Heimvolkshochschule einen Job bekommen. Er arbeitet nicht nur dort, sie wohnen auch noch am Schulgelände. Einfache Unterhaltungen werden für sie in ihrer neuen Umgebung zum Wagnis, und das Leben selbst ist auf einmal voller Hindernisse. Als sie jedoch zum Orakel der Lokalzeitung wird, bricht für sie der Himmel auf und ihr Leben in dem Dorf verändert sich komplett von heute auf morgen.

Bild- und Zitatrechte: Kanon Verlag. Aus dem Dänischen von Hinrich Schmidt-Henkel.

Meine persönliche Meinung:
Jedes Mal wieder liebäugle ich mit den Büchern aus dem Kanon Verlag. Meter pro Sekunde hat mich sofort mit seinem Klappentext und dem wunderschönen einfachen Cover überzeugt. Ich habe mir eine ganz wundervolle Geschichte erhofft und wurde auch nicht enttäuscht. 
 
Leider funktionieren Seelenverwandte nur selten gut als Paar, das sage ich, obwohl ich die Attraktion sehr gut nachvollziehen kann. Ich persönlich werde auch eher von Leuten angezogen, die nicht selbst für sich sorgen können. Ihre Unsicherheit und meine erkennen einander wieder, daraus entsteht diese besondere Gemeinschaft, die in dem Wissen liegt, dass man, wenn es so weit ist, nicht allein mit Pauken und Trompeten untergeht. - Seite 54

Ein junges Pärchen, frisch verliebt und auf Wolke 7 mit ihrem Baby, ziehen in ein schrulliges altes Dorf, in dem man sofort zum Gespräch wird, wenn man ein Kind bekommt und noch nicht verheiratet ist. Volltreffer! Die Ich-Erzählerin hat es wahrlich nicht einfach in ihrer neuen Heimat, während ihr Lebensgefährte seinen Alltag in der Schule verbringt, von Schülerinnen tagtäglich auch noch umschwärmt wird, und davon nicht viel mitbekommt. Freundschaften werden geschlossen, u.a. mit der Tagesmutter des Neugeborenen, deren Erzählungen ich überaus gerne begleitet habe. Anfangs muss man sich ein wenig an den Schreibstil und die Erzählart gewöhnen. Nach ein paar Seiten denkt man sich hier allerdings kaum noch etwas und man kann das Buch nur mehr schwer zur Seite legen.
 

Dienstag, 1. März 2022

Buchzitate im Februar!

 Eine kleine Sammlung toller Buchzitate :)

 

Reality Show von Anne Freytag 
Seite 45 // "Es ist nie schön, wenn Familien auseinanderbrechen. Aber genauso wenig schön ist es, wenn Familien aus den falschen Gründen zusammenbleiben. Pflichtbewusstsein, Vernunft, die Kinder, kein Ehevertrag, die gute alte Zeit, Erinnerungen an ein Damals, das es schon lange nicht mehr gibt."

Seite 202 // "Zorn ist kein guter Ratgeber, ganz im Gegenteil, er ist Öl im Feuer. Augen für Augen und Zähne für Zähne haben noch nie viel gebracht. Auch wenn Opa Fritz den Wunsch nach Gerechtigkeit - ja sogar nach Rache - durchaus verstehen kann. Selbstverständlich kann er das. Auch er ist es leid, übergangen zu werden. Übergangen und ignoriert. Doch Rachegelüste sind nicht die Lösung, sie vernebeln die Vernunft. Und ohne Vernunft ist der Mensch dem Menschen ein Wolf." 

(Bild- und Zitatrechte: dtv Verlag)

 

Tagebuch einer überaus glücklichen Geschiedenen von Marie-Renée Lavoie 
Seite 54 // "Kinder zu erziehen ist ungefähr so anstrengend, wie Fisch frisch zu halten." 

(Bild- und Zitatrechte: Eichborn Verlag. Aus dem kanadischen Französisch von Anja Mehrmann.)

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