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Nie würde ich mir ein Urteil darüber erlauben, aus welchen Gründen sich jemand trennt. Jeder Mensch will oder braucht verschiedene Dinge. Der erste Freund, mit dem ich Schluss gemacht habe, Mason, war klug und witzig, aber auch ein bisschen anhänglich. Anfangs gefiel mir das Gefühl, gebraucht zu werden, aber das wird schnell anstrengend. Bald wurde mir klar, dass das Gefühl, begehrt zu werden, viel besser ist. - Seite 40
Inhaltsangabe:
Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach
Kalifornien, um dort auf der Familienplantage Weihnachtsbäume zu
verkaufen. Doch diesmal wird Sierras Welt auf den Kopf gestellt. Sierra
verliebt sich – das erste Mal, unsterblich und mit aller Macht. In
Caleb, den Jungen mit den Grübchen, der Weihnachtsbäume verschenkt und
eine dunkle Vergangenheit verbirgt, denn Caleb soll seine Schwester
angegriffen haben. In seiner Heimatstadt ist er deshalb ein Außenseiter.
Sierras Eltern, ihre Freunde, alle warnen sie davor, sich auf ihn
einzulassen. Doch Sierra kann nicht glauben, dass Caleb gefährlich ist,
und riskiert alles, um ihre große Liebe zu gewinnen.
Ich kann dagegen ankämpfen, aber das ist ermüdend. Ich kann deswegen verletzt sein, aber das ist Folter. Oder ich kann beschließen, dass der Verlust auf ihrer Seite liegt. - Seite 163
Meine persönliche Meinung:
Ich mag die Bücher von Jay Asher. Als ich diese winterliche Weihnachtsgeschichte entdeckt habe, wusste ich sofort, dass ich sie unbedingt lesen muss. Nun hatte ich endlich die Zeit, dieses wunderschöne Buch in meinem Weihnachtsurlaub zu lesen. Wie es mir gefallen hat, erzähle ich euch jetzt.
Was für ein angenehmer Schreibstil, der mir sofort positiv aufgefallen ist. Diese Geschichte lässt sich so wunderbar und angenehm lesen. Eine Geschichte, die mich vollkommen entspannen und definitiv auch Weihnachtsgefühle aufkommen ließ. Jay Asher konnte mich auch mit diesem Buch wieder überzeugen.

Ihre kalifornische Freundin Heather, ihre beiden Freundinnen aus Oregon Elisabeth und Rachel kommen ebenfalls sehr sympathisch rüber. Freundinnen, die stets zueinander halten und füreinander da sind. Aber auch Caleb, die erste große Liebe von Sierra, ist ein sehr hilfsbereiter und unglaublich tüchtiger Junge. Der Autor hat all diese Charaktere wunderbar beschrieben, mit all ihren Ecken und Kanten. Auch Sierra's Eltern handelten stets nachvollziehbar, auch wenn der Vater desöfteren übertrieben besorgt um seine Tochter war. Ich würde keinem Jungen raten, Sierra nur anzuschauen gar mit ihr zu reden, ansonsten bekommt ihr es mit Daddy zu tun! Aber ja, so geht es manchmal auch im wahren Leben zu.